…es tut sich einfach viel!..

 

…länger nichts geschrieben.

 

25.12.2019 – zuerst Mal allen ein schönes Fest, und eine schöne Weihnachtszeit. Ich war wieder Mal nicht alleine im Prater unterwegs, wie man sieht, leider auch mit einigen Hustenanfällen und dann doch etwas kurzatmig, aber es war wieder einmal schön.

 

Zurzeit lese, schreibe und recherchiere  ich sehr viel, denn ein neues Projekt will in die Welt. also gehe ich schon ganz schön ‚Dickbauchig durch die Welt‘ unter anderem ist mir eine junge Dame nahe gebracht worden – Samira Mousa die einen Blog zu Thema MS betreibt ‚chronisch  fabelhaft‘ ein sehr lockerer und sympathischer Zugang mit vielen Tipps und Eigenerfahrung. Generell hat mich überrascht wie viel mehr (fast immer Frauen) im deutschsprachigen Raum zum Thema MS bloggen und sich untereinander austauschen, da sind COPD Betroffene offensichtlich verhaltener.

 

Das bringt mich einfach mal so zu einem generellen Gedanken – aktiver Umgang mit einer chronischen Krankheit?!

 

Geht es mir vielleicht deshalb besser, weil ich einfach sage ‚ja ich habe COPD und ich gehe aktiv damit um, weg bekomme ich es nicht aber ich leide nicht daran sondern ich lebe mit COPD‘. Und zwar möglichst aktiv. Ich will ihr nicht die Oberhand geben, ich will mit einem trainierten und gesunden Körper durch mein Leben gehen. Ich will schöne Momente genießen, und Momente der Atemnot, als das sehen was sie sind. Klar spreche ich mich hier vielleicht leicht, da ich COPD 4 habe und trotzdem sage – ‚Hey es geht mir gut‘- aber ist das so?

 

Ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern, wie das einmal war ‚einfach atmen‘? keine Ahnung, – jetzt ist es so. So, dass ich in der Früh aufwache und ganz bewusst in meinen Körper atme, meine Dosierairosol  nehme, während des Duschens meine Lunge beginne aufzuwärmen, meinen Bauch ganz dick mit Luft fülle, und versuche in einen ruhigen Atemrhythmus zu kommen. Zähneputzen, anziehen und das nächste Airosol. Kaffee machen die restlichen Medikamente, Katze füttern, und ab an den Computer, e-Mails checken, die ersten Zeilen scheiben und prüfen ob es ohne Notfallspray auch geht.

 

Und dann beginnt mein ganz normaler Tag, egal ob dann Training kommt, Büro  oder andere Erledigungen, ich muss nur mein Tempo finden, dann kann ich auch gut mal dazwischen den Moment genießen.

 

Vielleicht geht es mir auch einfach besser, weil ich darüber ‚spreche‘, Höhen und Tiefen, Erfolg und Misserfolg oder Alltag. Ich glaube es hilft mir einfach etwas besser zu verstehen was diese Krankheit tut, und was ich zu einem besseren Umgang beitragen kann, und sollte es jemand anderem auch noch etwas bringen, schön, freut mich!

 

In diesem Sinne Euch allen eine schöne besinnliche und aktive Zeit.

 

 

Hier kommen auch noch ein paar Fotos von meinem Versuch vom 01.12.2019, einem ziemlich danebengegangenen. Es war ‚Sau‘ kalt und ich hatte die falsche Hose an, bei jedem Schritt schmiegte sich der kalte Stoff an meine Beine, ich muss gestehen, diesmal nahm ich den Bus für den nach Hause weg, das war einfach genug Masochismus.

 

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