…nein, nicht die bekannten Kastanien, sondern kleine Sterne gelb und violett.
10.03.2019 – Nach dem derartig katastrophalen ‚Walk‘ der Vorwoche (da ist mir einfach auch das schreiben für den Blog vergangen), war ich auf alles gefasst. Bei leichtem Regen aber guter Laune ging es los. Ich war schon lange nicht mehr bei Regen ohne Regenschirm unterwegs. Aber es ist angenehm die Tropfen auf meinem Kopf zu spüren, es hat so etwas verspieltes. Tropf, tropf – Pause und dann ein Volltreffer auf die Nase, oder hinter die Brille. Die Luft ist ein Traum, kühl, feucht – und frisch. Sie schmeckt einfach sauber und energiegeladen. Und so geht es dann, ohne größere Pausen meinem Frühstück entgegen. Zwar war mein Blick etwas Wassertropfen getrübt, aber es ist schon schön, wie sich die Blätter vorsichtig hervorwagen, und zarte Blüten, den nahenden Frühling ankündigen.
Und noch ein Frühlingsbote arbeitet sich durch die Laubschichten – Bärlauch noch klein, aber schon in rauen Mengen. Da kann ich natürlich nicht wiederstehen, und rein in den Wald. Ja, so schmeckt Frühling. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wie oft ich nun schon diesen Jahresablauf beobachte, aber es ist immer wieder ein schöner Moment.
Und noch etwas ist beachtlich, einige Bereiche des Praters sind so aufgeräumt, raus geputzt, fein säuberlich gekehrt, das erlebt man auch nur einmal im Jahr. Frühjahrsputz im Prater.
Was sagt meine Lunge zu all diesen Vorahnungen an Frühling, Radfahren und Sonne ich habe das Gefühl es geht ihr besser, auch wenn wir zwei immer wieder aus dem Rhythmus kommen, – meist bin ich zu schnell. Also das müssen wir ganz eindeutig noch üben und verbessern.
Aber jetzt sollte ich dann doch daran denken, aus meinen nassen Kleidern zu kommen, denn der Regen ist stärker geworden, und damit hört sich dann auch irgendwann die Verspieltheit auf, da hilft auch die Kapuze nicht mehr viel. Aber, es war gut und schön, und ich weiß es wird ein schöner Frühling.
Eine schöne aktive Zeit!